Alle geeigneten Dachflächen unserer Firmengebäude wurden in den vergangenen Jahren bereits mit Photovoltaikanlagen bestückt. Damit können wir klimafreundliche Energie für die Produktion unserer Tiernahrung gewinnen. Unser Ziel ist es jedoch bis 2030 rund 30% unseres Strombedarfs selbst regenerativ zu erzeugen. Deshalb hat sich unser Geschäftsführer, Georg Müller, für den Bau eines Solarfeldes entschieden.
8 Fragen an Geschäftsführer Georg Müller zum Bau des neuen Solarfeldes:
- Warum haben Sie sich dazu entschlossen neben dem Firmengelände ein Solarfeld zu bauen und was erhoffen Sie sich dadurch?
Ich möchte meiner Verantwortung gegenüber unserer Umwelt nachkommen und für mehr nachhaltig erzeugte Energie sorgen. Alle geeigneten Dachflächen der Produktions- und Bürogebäude wurden bereits mit Solaranlagen ausgestattet. Um die umweltfreundliche Energiegewinnung durch Solar weiter auszubauen, ist nun die Entscheidung für ein Solarfeld auf einem an das Firmengelände angrenzenden Grundstück gefallen. - Welche Größe hat das Solarfeld?
Ca. 1 Hektar - Wie lange wird der Bau voraussichtlich dauern?
Die Bodenarbeiten beginnen voraussichtlich im Januar 2023 und die Fertigstellung des Solarfeldes ist für April 2023 vorgesehen. - Wieviel Energie kann damit erzeugt werden?
Pro Jahr kann hier ca. 1 Megawatt Strom gewonnen werden. - Wieviel Prozent des gesamten Energiebedarfs des Unternehmens kann damit gedeckt werden?
Damit können ca. 10 % des Strombedarfs am Firmenstandort in Wehringen gedeckt werden. - Welchen Betrag haben Sie in den Bau des Solarfeldes investiert?
Rund 950.000 Euro fließen in das Projekt Solarfeld. - War es einfach eine Baugenehmigung zu erhalten?
Die Genehmigung für den Bau des Solarfeldes war schwer zu bekommen, weil dafür der Flächennutzungsplan geändert werden musste. Ein weiteres Feld im näheren Umkreis des Firmengeländes in Wehringen könnte evtl. auch zu einem Solarfeld ausgebaut werden. Hierfür wurde allerdings noch keine Baugenehmigung erwirkt. - Investieren Sie noch in weitere Umwelt- und Klimaschutzprojekte?
Um den Wasserverbrauch in der Tiernahrungsproduktion zu reduzieren, soll das Kühlwasser zukünftig in einen geschlossenen Wasserkreislauf rückgeführt werden. Außerdem erhalten unsere drei größten Extruderanlagen bis Sommer 2023 eine neue Software, die eine effizientere Steuerung ermöglichen, was zu einer Energieersparnis von bis zu 30 % führt.
Baudokumentation
Interessierst du dich dafür, wie der Bau des Solarfeldes bei Happy Dog realisiert wurde? Hier haben wir für dich die einzelnen Baufortschritte dokumentiert.
Baubeginn
Im Februar 2023 konnten die Bauarbeiten für den Aufbau des Solarfeldes beginnen. Auf einem an das Firmengelände in Wehringen angrenzendes Grundstück wurden die Betonfundamente gegossen.
Montage der Solarmodule
Die Solarmodule werden auf dem Schienengestellt montiert und verkabelt. Der Strom, den jedes Modul erzeugt, fließt zunächst in spezielle Solarkabel. Damit kann der Gleichstrom an den Wechselrichter weitergeleitet werden.
CO2-neutraler Produktionsstandort
Wusstest du, dass die Happy Dog Produkte an einem CO2-neutralen Produktionsstandort hergestellt werden? Viele weitere Maßnahmen und Investitionen sorgen dafür, dass wir unseren Energieverbrauch stetig reduzieren und auf umweltfreundliche Energiequellen umstellen, so dass wir unsere Tiernahrung seit dem Frühjahr 2022 an einem CO2-neutralen Produktionsstandort in Wehringen herstellen können.